Silvesterabend: Verzicht auf Raketen und Böller!
30.12.2020 | Böller und Raketen werden am Silvesterabend 2020 wohl nicht in gewohntem Maße gezündet werden. In Wien sind private Feuerwerke verboten - ein flächendeckendes Verbot in ganz Österreich gibt es jedoch nicht. Daher gilt auch heuer: Bereiten Sie sich und Ihren Vierbeiner auf möglicherweise unruhige Stunden vor.
Feuerwerk und Knallerei rund um den Silvesterabend können für Hunde und andere Tiere zur Tortur werden. Viele Vierbeiner leiden unter den knallenden, lauten Geräuschen. Sie zeigen ängstliches Verhalten, verkriechen sich oder geraten sogar in Panik.
Um Ihrem Tier zu helfen, gibt es einige sinnvolle Maßnahmen:
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Wenn Ihr Hund durch die Knallerei und Feuerwerkskörper nur mäßig beeinträchtigt ist, versuchen Sie es mit Ablenkung (z.B. Aufgaben stellen, Kau- und Schleckobjekte). Grundsätzlich gilt: aufmuntern statt bemitleiden. Seien Sie für Ihr Tier da und sorgen Sie dafür, dass Sie dabei selbst Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen.
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Tiere werden nicht nur durch den Lärm, sondern auch durch die mit Feuerwerken verbundenen Lichterscheinungen beunruhigt. Es empfiehlt sich daher, Fenster durch Jalousien oder Vorhänge abzudunkeln, im Zimmer aber Licht zu machen und durch Musik eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
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Wenn sich Ihr Hund verkriecht, lassen Sie ihn. Versuchen Sie nicht, ihn aus seinem Versteck zu holen, wenn er sich unter einer Bank oder in einer dunklen Ecke sicher fühlt.
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Führen Sie Ihren Hund nur an der Leine Gassi und passen Sie Ihre Spazierrunden am Silvesterabend zeitlich so an, dass Sie zu den schlimmsten „Knallerei-Zeiten“ nicht draußen sind.
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Lassen Sie Ihr Tier auf gar keinen Fall alleine!
Grundsätzlich können im Vorhinein Maßnahmen getroffen werden, um dem Tier zu einem angenehmeren Silvesterabend zu verhelfen:
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In Nicht-Corona-Jahren ist die Flucht aufs Land eine Option: Es gibt mittlerweile einige Hotels/Unterkünfte, die ein „knallerfreies“ Silvester anbieten.
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Vorbereitung auf den Silvesterabend: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Tier an die Silvestergeräuschkulisse heranzuführen (z.B. mit Feuerwerksgeräuschen auf CD) oder Entspannungsrituale einzuüben, die helfen können, dass der Hund leichter zur Ruhe findet. Hierfür sollte rechtzeitig ein/e HundetrainerIn konsultiert werden.
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Professionelle Hilfe: Sprechen Sie rechtzeitig mit Ihrer/Ihrem Tierarzt/Tierärztin über mögliche Maßnahmen oder lassen Sie sich von einer/einem TiertherapeutIn beraten. Am Silvestertag ist es für solche Maßnahmen in der Regel zu spät!
Das Beste für Heim-, aber auch für Wildtiere, ist natürlich der Verzicht auf Raketen und Böller! Tierfreund*innen vermeiden daher jegliche Knallerei und tragen so zu einem stressfreien Jahreswechsel für die Tiere bei.