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Barfen: Ernähren wie ein Wolf

10.10.2016 | Beim BARFen (Rohfütterung) handelt es sich um Futter, das Hundehalter*innen aus frischen Zutaten (in Anlehnung an die Nahrung des Wolfes) selber zusammenstellen.


Dabei dienen rohes Fleisch, verschiedene Innereien und fleischige Knochen als Basis. Hinzu kommen Gemüse, Obst und verschiedene Öle und andere Ergänzungen. Der BARF-Trend hat sich auch aus der Unzufriedenheit mit konventionellem Fertigfutter entwickelt, das oft zu einem erheblichen Teil aus Getreide besteht.

Um die Zusammenhänge zu verstehen, ist als erster Schritt eine erweiterte Auseinandersetzung mit dem Thema Hundeernährung anzuraten. Für Anfänger*innen (und auch Fortgeschrittene) ist besonders das Buch "Hunde barfen: Alles über die Rohfütterung" von Dr. med. vet. Julia Fritz zu empfehlen (siehe Buchtipp unten). Hat man dann eine gewisse BARF-Routine entwickelt, geht diese Fütterungsart ganz einfach, unkompliziert und rasch. Und - eigentlich einer der wichtigsten Gründe für BARF - die Vierbeiner lieben es! 

Wie gelingt nun ein Umstieg aufs BARFen?

Hilfe für die Zusammenstellung der Rationen bieten Literatur, Tierärzt*innen, Tierernährungsberater*innen und spezialisierte Anbieter*innen. Auch ist es möglich, die zusammengestellten Rationen durch die genannten Expert*innen überprüfen zu lassen. Jedenfalls sollte man sich aber nicht durch die Falschmeinung verunsichern lassen, dass es notwendig sei, alle lebenswichtigen Nährstoffe bei jeder Mahlzeit verabreichen zu müssen. Füttert man recht abwechslungsreich, dann werden mit allergrößter Sicherheit keine Mangelerscheinungen entstehen!

Buchtipp: "Hunde barfen: Alles über die Rohfütterung" von Tierärztin Julia Fritz

Dr. med. vet. Julia Fritz beantwortet in ihrem Buch alle Fragen rund um BARF und geht auch gewissenhaft auf die Vor- und Nachteile bzw. Chancen und Risiken dieser Fütterungsart ein.  Zu den Nachteilen gehören dabei eine gewisse Infektionsgefahr (wie bei jeglicher Zubereitung von rohem Fleisch) und mögliche Risiken der Knochenfütterung.

Positiv betrachtet Dr. Fritz die Befriedigung des Kaubedürfnisses, die längeren Fresszeiten, die bessere Zahnpflege und die sichere Gewissheit, Herkunft und Zusammensetzung des Futters genau zu kennen, an. Die Praxis zeigt, dass Hunde BARF-Futter sehr gerne annehmen - auch das Endprodukt (Kot) weist meist eine bessere Konsistenz auf.

 

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