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Gesundheit & Pflege: Hunde

Absuchen und Abtasten

Ein einfacher Tipp mit großer Wirkung: Suchen Sie Ihren Hund nach dem Spaziergang sorgfältig auf Zecken ab, um durch diese übertragbare Krankheiten auszuschließen. Achten Sie außerdem auf Mäusegerste ("Grannen", "Schliafhansl", um das Einwachsen dieser gefährlichen Gräser (und die folgende, sehr teure Operation) zu verhindern. Beim regelmäßigen Absuchen und Abtasten Ihres Hundes entdecken Sie außerdem vielleicht andere Störfaktoren oder verdächtige „Knubbel“ und können diese untersuchen lassen, bevor es richtig teuer wird.

Fell als Gesundheitsindikator

Die Haut ist ein Spiegel des Immunsystems. Warten Sie nicht darauf, dass das Fell Ihres Hundes stumpf oder matt wirkt oder gar eigenartigen Geruch verströmt. Bestimmte Felltypen (wie zum Beispiel Locken oder sehr dichte Unterwolle) bedürfen spezieller Pflege.

Die gute Nachricht: Diese Pflegemaßnahmen können Sie zu Hause durchführen. Informieren Sie sich daher im Vorfeld, wie Sie das Haarkleid Ihres Hundes selbst pflegen können, und gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner an die gemeinsamen Wellness-Stunden.

Ohren

Auch Hundeohren sind durch Ohrenschmalz geschützt – dieses darf aber nicht überhandnehmen. Gewöhnen Sie Ihren Hund daher daran, sich einmal pro Woche in die Ohren schauen zu lassen, und reinigen sie diese mit einem weichen, trockenen Tuch. Bei Hunden mit Hängeohren kann es angebracht sein, häufiger eine Kontrolle zu machen, da hier sehr wenig Luft zum Innenohr vordringt und sich so schneller Keime und Ohrenentzündungen bilden können.

Pfoten

Gewöhnen Sie Ihren Hund daran, sich nach dem Spaziergang die Pfoten kontrollieren zu lassen. Suchen Sie diese nach Fremdkörpern (auch in den Zehenzwischenräumen) ab und reinigen Sie sie gegebenenfalls mit einem Babyfeuchttuch (nicht auf Ölbasis).

Für den Winter kann es angebracht sein, die Pfoten vor dem Spaziergang mit Hirschtalg einzucremen und nachher mit lauwarmem Wasser abzuspülen.

Krallen

Zu lange Krallen können bei schnellem, wildem Spiel zu Verletzungen führen und Fußfehlstellungen und damit verbundene Anomalien und Fehlbelastungen des gesamten Bewegungsapparates verursachen. Achtung: Beim Krallenkürzen ist Vorsicht geboten! Hinter der schützenden Schicht der Kralle befinden sich Blutgefäße (das sogenannte "Leben"). Vermeiden Sie unbedingt, Ihren Hund in diesen durchbluteten Teil der Kralle zu schneiden! Für den Hund ist dies äußerst schmerzhaft – und wird weiteres Krallenkürzen in der Zukunft erschweren.

Holen Sie sich daher nicht nur tierärztlichen Rat, sondern lassen Sie sich von tierschutzqualifizierten Hundetrainer*innen genau zeigen, wie das Krallenkürzen für Ihren Hund sicher und in einer Art und Weise gestaltet werden kann, dass dieser sich wohl fühlt. Übungen aus dem Medical Training sind nicht nur beim Krallenschneiden, sondern auch bei allen anderen Pflegemaßnahmen ein hilfreiches und wichtiges Tool, um dem Hund Selbstbestimmung und Sicherheit bei diesen Prozessen zu geben.

Zähne

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Hundezähne mit der Zeit ohnehin Zahnstein ansetzen. So falsch diese Aussage ist, so schädlich ist sie auch für unsere Fellnasen. Wenn die Zähne bereits mit so viel Zahnstein belegt sind, dass der Hund aus dem Maul riecht und der Zahnstein nur noch mittels Ultraschall in Narkose entfernt werden kann, ist es bereits zu spät. Für den Hund bedeutet das einen völlig unnötigen Eingriff (jeder Eingriff birgt Risiken), für den Menschen eine unnötige Belastung der Geldbörse und vor allem auch der Nerven.

Hundezähne müssen gepflegt werden. Ausgiebiges Anbieten von Kaumaterial ist hierbei leider selten ausreichend. Eigene Hundezahnbürsten oder Silberionenhandschuhe sollten mindestens einmal pro Woche, besser jeden zweiten Tag zum Einsatz kommen, damit die Zähne Ihres Vierbeiners weiterhin so weiß strahlen können, wie am ersten Tag. Auch hier ist es sinnvoll, den Hund so bald wie möglich (im besten Fall bereits im Welpenalter) an die Pflegehandlungen zu gewöhnen und ihm mittels Medical Training ein Mitspracherecht zu geben.