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Gesundheit & Pflege: Katzen

Katzen sind echte Profis darin, sich selbst zu putzen. Mit ihrer Zunge können sie überschüssiges Fell sowie Verschmutzungen entfernen. Manchmal benötigen die Stubentiger dennoch ein wenig Hilfe von ihren Menschen. Die Tierschutzombudsstelle Wien klärt auf, worauf zu achten ist.

Fell

Egal ob Kurz- oder Langhaar, jede Katze benötigt bei der Fellpflege etwas menschliche Unterstützung. Besonders während der Zeit des Fellwechsels, also im Frühjahr und Herbst, sollten Sie das Fell Ihrer Katze mehrmals die Woche bürsten. So kann verhindert werden, dass der Stubentiger bei der „Katzenwäsche“ zu viele Haare schluckt und sie als Haarballen wieder hervorwürgen muss. Zudem hat dies den Vorteil, dass die Katze leichter auf Parasiten, Verletzungen oder andere Auffälligkeiten kontrollierbar ist.

Für das Kämmen von Kurzhaarkatzen am besten geeignet ist die Zupfbürste. Diese nimmt die lose Unterwolle auf und entfernt gleichzeitig Hautschuppen. Mit einer Massagebürste aus Naturhaar können Sie lose, dickere Haare auffangen – und Ihre Katze ordentlich verwöhnen. Während des Fellwechsels sollten Sie mindestens zwei Mal pro Woche Zeit für die gemeinsame Fellpflege einplanen; außerhalb dieser Zeit ist es ausreichend, einmal in der Woche zu bürsten.

Im Gegensatz zu den kurzhaarigen Stubentigern sind Langhaarkatzen bei der Pflege etwas anspruchsvoller, da ihr Fell zu Knötchen- und Klettenbildung neigt. Um dies zu verhindern, sollten Sie das Fell mehrmals wöchentlich mit einem Metallkamm mit abgerundeten Spitzen durchkämmen – egal zu welcher Jahreszeit. Achten Sie hier besonders auf die Stellen hinter dem Ohr und am Hals, da diese für die Knötchenbildung am anfälligsten sind. Im Anschluss sollte das Fell der Langhaar-Mieze ebenfalls mit einer Zupfbürste sowie Massagebürste von überschüssigen Haaren befreit werden.

Zähne

Auch bei Katzen lagern sich zwischen den Zähnen Speisereste ab. Um Zahnstein, Zahnfäule und Mundgeruch zu verhindern, empfiehlt es sich, die Beißer Ihres Stubentigers regelmäßig zu putzen. Übrigens: Katzen, die regelmäßig Nassfutter fressen, neigen verstärkt zu Zahnsteinbildung, da sich das feuchte Futter leichter ablagert. Dennoch sollten Sie nicht darauf verzichten, da Nassfutter zu einem gesunden Wasserhaushalt der Katze beiträgt. Im Gegensatz dazu kann Trockenfutter helfen, Ablagerungen zum Teil entgegenzuwirken. Die harten Stückchen reiben Speisereste vom Gebiss ab und erleichtern so die Zahnreinigung.

Ohren

Ein Bereich, der für Katzen bei ihrer Selbstpflege schlecht erreichbar ist, sind ihre Ohren. Dies erhöht das Risiko von Ohrenentzündungen, die durch Schmutz und Parasiten entstehen können. Daher lohnt sich beim Schmusen ein kurzer Blick in die weichen Katzenohren, um sicherzugehen, dass dort alles sauber ist. Sollten Sie Verunreinigungen feststellen, empfiehlt sich eine vorsichtige und sanfte Reinigung mit einem Kosmetiktuch.

Um vorbeugend etwas gegen einen möglichen Parasitenbefall oder starke Verschmutzungen zu tun, können die Ohren der Mieze einmal wöchentlich vorsichtig mit einem weichen, angefeuchteten Wattepad oder Kosmetiktuch gereinigt werden. Achtung: Nutzen Sie auf keinen Fall Wattestäbchen! Wie beim Menschen ist auch bei der Katze die Verletzungsgefahr im empfindlichen Gehörgang zu groß. Bleiben auf dem Tuch kaffeesatzartige Krümel zurück, kann es sich um Ohrmilben handeln. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt bzw. bei der Tierärztin unumgänglich.

Augen

Leichte Verkrustungen in den Augenwinkeln können, ähnlich wie bei der Ohrenpflege, vorsichtig und sanft mit einem leicht angefeuchteten Taschentuch entfernt werden. Bei diesen Verkrustungen handelt sich um nicht richtig abgeführte Tränenflüssigkeit, die im schlimmsten Fall zu Infektionen führen kann.

Für Perserkatzen, die sehr empfindliche Augen haben, ist diese Art der Katzenpflege sogar täglich notwendig. Wenn Ihnen auffällt, dass Ihre Katze tränende, geschwollene oder sogar entzündete Augen hat, müssen Sie unbedingt einen Tierarzt bzw. eine Tierärztin aufsuchen.

Krallen

Auch um die Pflege ihrer spitzen Krallen kümmern sich Katzen normalerweise selbst. Freigänger stutzen ihre Krallen gern an Baumrinden, Wohnungskatzen können sich an einem Kratzbaum richtig austoben. Sobald die Miezen jedoch älter und weniger beweglich werden, müssen Sie ein wenig nachhelfen.

Um zu verhindern, dass die Krallen ins Fleisch einwachsen, sollten Sie die Länge regelmäßig kontrollieren. Müssen sie gekürzt werden, informieren Sie sich am besten im Fachhandel oder bei Tierarzt*Tierärztin nach einer geeigneten Krallenschere oder -zange. Achtung: Beginnen Sie beim Schneiden hinter dem dunklen Krallenbein, um die Samtpfote nicht zu verletzen. Wehrt sich die Katze oder sind Sie sich nicht sicher, wo Sie die Kralle kürzen sollen, dann überlassen Sie dies lieber Fachleuten.

Katzenwäsche

Für ihre Wasserscheu sind Katzen bekannt. Deswegen ist ein Bad für Katzen nur in seltenen Fällen empfehlenswert. Ist das Fell der Samtpfote so stark verschmutzt, dass sie es selbst nicht reinigen kann und sich die Verschmutzungen nicht ausbürsten lassen, ist ein Bad zwingend notwendig. Auch nach Verletzungen oder Operationen kann bei der Katzenpflege geholfen werden. Hier ist es aber wichtig, die Katze nicht zusätzlichem Stress auszusetzen.

Beim Katzenbad sollten Sie darauf achten, dass das Wasser lauwarm und nur etwa zehn Zentimeter tief ist. Zudem ist es wichtig, ausreichend Handtücher zum Abtrocknen griffbereit zu haben, damit der Mieze nicht kalt wird. Ist nur ein kleiner Bereich von Verschmutzung betroffen, reicht es vollkommen aus, nur diesen zu reinigen. Bitte verwenden Sie ein spezielles Katzenshampoo, welches im Fachhandel oder bei Tierarzt*Tierärztin erhältlich ist.