12.12.2023 | Heimtiere, die aufgrund ihrer rassetypischen Merkmale leiden, gibt es leider zuhauf. Oftmals wissen die Halter*innen vor dem Erwerb einer bestimmten Rasse gar nicht, dass es sich um eine sogenannte Qualzucht handelt. Wie Sie die Tiere und sich vor Schmerz und Leid schützen können und was die Tierschutzombudsstelle Wien gegen Qualzucht tut, lesen Sie in unserem Schwerpunkt.
Der kleine Mops mit dem platten Schnauzerl, die Scottish Fold-Katze mit den süßen Knickohren, der Mini-Chihuahua mit den großen Kulleraugen – sie alle teilen dasselbe Schicksal: Für ihre besondere Optik zahlen sie einen hohen Preis. Ihr vermeintlich niedliches Aussehen ist das Ergebnis einer so genannten Qualzucht.
Qualzucht bezeichnet das bewusste Verpaaren zweier Tiere mit ganz bestimmten Merkmalen (unabhängig davon, ob das Zuchtmotiv ästhetische Zwecke oder die Leistungssteigerung betreffen), deren Nachkommen aufgrund der Ausprägung dieser Merkmale Schmerzen, Leiden, Schäden oder Angst erleiden werden.
Qualzucht ist in Österreich verboten. Laut österreichischem Tierschutzgesetz ist es nicht erlaubt, Qualzüchtungen vorzunehmen oder Tiere mit Qualzuchtmerkmalen zu importieren, zu erwerben, zu vermitteln, weiterzugeben, auszustellen oder zu bewerben bzw. in der Werbung abzubilden. Dennoch sind Qualzuchten allgegenwärtig.
Alle Infos rund um das Thema Qualzucht finden Sie in unserem Schwerpunkt.
