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Martini: Gänse werden noch immer gestopft und gerupft

11.11.2021 | Es ist wieder soweit: Rund um Martini am 11. November wird in vielen Restaurants und Esszimmern das traditionelle Martinigansl aufgetischt. Aber Vorsicht: Die meisten in Österreich konsumierten Gänse stammen aus Ländern wie Ungarn, Polen oder sogar China. Neben den ohnehin niedrigen Tierschutzstandards müssen viele Gänse dort schlimmste Qualen erleiden.


Die in Österreich verbotene Stopfmast, bei der den Tieren brutal mit einem Rohr ein Futterbrei direkt in die Mägen gepresst wird, um die "Delikatesse" Foie gras (Fettleber) herzustellen, sowie der Lebendrupf, bei dem den Tieren für die Daunenproduktion bei vollem Bewusstsein die Federn ausgerissen werden, sind leider noch immer weit verbreitet.

Eine aktuelle Umfrage von VIER PFOTEN zeigt, dass die Mehrheit der Österreicher*innen Stopfmast und Lebendrupf ablehnen. 87 Prozent sprechen sich für eine Kennzeichnung der Martinigans nach Herkunft und Haltungsform sowohl im Handel als auch in der Gastronomie aus. Tier- und Konsumentenschutzminister Wolfgang Mückstein hat nun in einer Presseaussendung angekündigt, dass die Konsument*innen in der Gastronomie bald zumindest erfahren sollen, woher das Fleisch stammt.

Tipps fürs Martinigansl

  • Auswärts essen: Fragen Sie vorab nach der Herkunft der Gänse, am besten schon bei der Reservierung, um böse Überraschungen zu vermeiden. Immer mehr Restaurants und Wirtshäuser setzten mittlerweile auf einen verantwortungsvollen Einkauf.
  • Weide, Bio, Österreich: Kaufen Sie die Gans am besten direkt beim bäuerlichen Betrieb Ihres Vertrauens oder schauen Sie im Supermarkt auf die Kennzeichnung "Bio" oder "Weidegans".
  • Gans ohne Tierleid: Probieren Sie als Alternative zum Martinigansl doch mal herzhafte Herbstgerichte mit Gemüse der Saison oder auch ein "Vegansl“ aus. Die pflanzliche Variante wird in einigen Restaurants angeboten.   
 

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