19.07.2022 | Ob im Badesee am Urlaubsort oder am Flussufer in der Stadt: Im Sommer ist der Sprung ins Wasser auch für Hunde eine willkommene Erfrischung. Doch Vorsicht: Nicht alle Vierbeiner sind geborene Wasserratten. Und auch für Hunde, die gar nicht genug vom Planschen bekommen können, gelten bestimmte Sicherheitsregeln. Die Tierschutzombudsstelle Wien hat die wichtigsten Tipps und Infos zum Baden mit Hund zusammengefasst.
Die meisten Vierbeiner lernen schnell, sich mit den richtigen Bewegungen über Wasser zu halten. Dennoch gilt: Auch Hunde müssen an den Umgang mit Wasser gewöhnt werden und das Schwimmen gegebenenfalls erlernen. Sie dazu zu zwingen, indem man sie etwa ins tiefe Wasser wirft, ist ein No-Go. Wenn der Hund nur bis zum Bauch ins Wasser oder gar nicht hinein mag, dann müssen die Halter*innen das akzeptieren. Ebenfalls beachtet werden muss, dass bestimmte Rassen aufgrund ihrer anatomischen Merkmale grundsätzlich Schwierigkeiten mit dem Schwimmen haben können. Dazu gehören kurzschnäuzige Hunde wie Mops oder Bulldogge sowie Rassen mit langem schweren Körper und kurzen Beinen wie etwa der Basset.
Beim Schwimmen lauern viele Gefahren. Um diese zu vermeiden, gelten auch für Hunde gewisse Grundsätze:
Übrigens: Trotz Erfrischung im Wasser benötigt der Hund an heißen Tagen einen Schattenplatz an Strand oder Ufer. Die reine Abkühlung durch das Wasser verhindert keinen Sonnenbrand oder Hitzschlag! Wer im Meer baden geht, darf zudem nicht auf das Trinkwasser für den Hund vergessen.
In der Bundeshauptstadt gibt es sechs offizielle Badestellen, an denen sich Hunde abkühlen können – gerne auch mit Frauerl oder Herrl gemeinsam. Die Plätze sind an der Alten Donau, im Draschepark, am Badeteich Hirschstetten, in der Seestadt Aspern sowie auf der Donauinsel zu finden.
Eine Übersicht mit ausführlichen Informationen zu den einzelnen Badestellen gibt es hier.