Tipps zur Katzenhaltung
31.03.2019 | Katzen sind die beliebtesten Haustiere. Wir geben Tipps zum Verhalten, der Pflege und zur Fütterung, damit sich der Stubentiger wohl fühlt.
Woher bekomme ich eine Katze?
In zahlreichen Tierheimen warten Katzen jeden Alters auf neue Besitzer*innen. Wer sich einen Stubentiger aus einem Tierheim nimmt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz. Zusätzlich können Sie sicher sein, dass Sie frei von Verkaufsinteresse beraten werden.
Verhalten
Katzen sind höchst sensible Lebewesen und schon die kleinste Veränderung kann zu Protesten führen. Meist zeigen die Tiere ihren Menschen durch unreines Verhalten, dass ihnen etwas nicht passt. Wenn Katzen ihr Geschäft plötzlich in Kästen, Betten oder auf Teppichen verrichten, hat das seinen Grund.
Denkbar sind vor allem:
- Die Katzentoilette steht an einem ungünstigen Platz oder sollte öfter gesäubert werden.
- Sie verwenden plötzlich eine neue Einstreu.
- Die Katzentoilette steht zu nah am Fressplatz.
- Sie sind umgezogen.
- Der Tagesablauf hat sich verändert (andere Fütterungszeiten).
- Es gab Familienzuwachs (egal ob menschlichen oder tierischen).
- Der Katze werden bisherige Privilegien verwehrt (Zutritt zu gewissen Räumen,...)
Wichtig dabei ist, nicht die Geduld zu verlieren und so weit wie möglich auf die Bedürfnisse des Tieres einzugehen.
Pflege
Katzengras muss per Gesetz jederzeit zur Verfügung stehen. Es gewährleistet eine optimale Verdauung. Ebenso besteht der Gesetzgeber darauf, dass der Katze die Möglichkeit zum Krallen schärfen geboten wird (Kratzbaum). Auch das Entfernen der Krallen ist per Gesetz verboten. Ebnso müssen Katzen, die regelmäßigen Zugang ins Freie haben, von einem Tierarzt kastriert werden.
Haltung / Unterbringung
Katzen dürfen nicht in Käfigen gehalten werden. Um vor gefährlichen Stürzen aus geöffneten Fenstern und Balkonen zu schützen, müssen diese per Gesetz mit geeigneten Schutzvorrichtungen (Fenstergitter u.ä.) versehen werden. Katzen lieben kleine Höhlen und erhöhte Schlafplätze als Rückzugsmöglichkeit. Diese müssen ebenso per Gesetz wie ausreichende Beschäftigungsmöglichkeit und saubere Katzentoiletten zur Verfügung stehen. Wohnungskatzen sollten nach Möglichkeit nicht alleine gehalten werden.
Bitte unbedingt beachten: Einige Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig.
Fütterung
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und den richtigen Mix zwischen Nass- und Trockenfutter. Wichtig dabei ist, dass sich eine Regelmäßigkeit einstellt und die Futterschüssel immer gesäubert wird. Für junge, alte und kranke Tiere wird im Fachhandel Spezialfutter angeboten. Füttern Sie Ihr Tier nie mit Essensresten.
Katzen lieben die Abwechslung und lassen sich auch zwischendurch gerne mit knusprigem Trockenfutter verwöhnen. Der große Unterschied zu Nassfutter liegt im Wasseranteil. Daher ist es besonders wichtig, auf ausreichende Wasserzufuhr zu achten. Da Trockenfutter energiereicher ist als Nassfutter, genügt eine kleinere Futtermenge.