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Rot-Pink: Das sind die Tierschutzpläne für Wien

18.11.2020 | Im Koalitionsübereinkommen ist nachzulesen, wo die neue rot-pinke Wiener Stadtregierung im Tierschutz in den kommenden fünf Jahren ihre Schwerpunkte setzen möchte. Die Verfasser*innen des Programms sehen Wien als "Tierschutz-Hauptstadt" - und haben sieben konkrete Punkte vereinbart, um diesem Titel (weiterhin) gerecht zu werden.


Ein echtes Vorzeigeprojekt könnte der geplante Sachkundenachweis für Halter*innen exotischer Wildtiere werden: Seit vielen Jahren wird dieser nicht nur von Tierschützer*innen in Österreich, sondern auch in anderen EU-Ländern gefordert. Mit dem Sachkundenachweis soll das Grundwissen vermittelt werden, das es braucht, um diesen sensiblen Tieren ein möglichst tiergerechtes Leben zu ermöglichen und Gefahren für andere zu minimieren.

Gute Nachrichten gibt es für die rund 60.000 in Wien gemeldeten Hunde: Die 194 Hundezonen in der Stadt sollen aufgewertet und weiter ausgebaut werden. Ein Vorhaben, das auch von der Tierschutzombudsstelle Wien unterstützt wird: Schon jetzt sind wir bei Neuerrichtungen von Hundezonen beratend tätig und geben praktische Tipps für die Gestaltung und Einrichtung, um diese zu echten "Hunde-Erlebnisräumen" werden zu lassen. 

Ein weiterer Fokus im Regierungsprogramm liegt auf der Bewusstseinsbildung bei (künftigen) Hundehalter*innen: So soll der Wiener Sachkundenachweis, den die Tierschutzombudsstelle Wien entwickelt hat, weiter forciert werden. Besondere Aufmerksamkeit will die rot-pinke Koalition auf die Wichtigkeit des Chippens und Registrierens von Hunden sowie auf die Bekämpfung des illegalen Welpenhandels legen. 

Spannend liest sich die Ankündigung bezüglich der Fiaker, die die neue Stadtregierung ins Koalitionsabkommen aufgenommen hat: Die Situation soll evaluiert, Alternativen zum klassischen Fiaker geprüft werden.

Die Vereinbarungen im Überblick

  • Unter dem Programmtitel "HuZo2025" wird ein eigenes Ausbau- und Aufwertungsprogramm für Hundezonen umgesetzt, sie werden weiter ausgebaut und qualitativ aufgewertet.

  • Gegen illegalen Welpenhandel wird es weiterhin ein hartes Durchgreifen mit hohen Strafen geben.

  • Bewusstseinsbildung über die Wichtigkeit des Chippens.

  • Verpflichtende Sachkundekurse für Halter*innen von exotischen Tieren. Halter*innen exotischer Tiere müssen das notwendige Wissen erwerben, um dem Wildtier ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und keine Belastung für das Umfeld zu verursachen.

  • Der bereits eingeführte Sachkundenachweis wird weiter forciert, der zukünftigen Hundehalter*innen relevante Kenntnisse über den Umgang mit Hunden und deren Haltung in der Stadt vermittelt.

  • Prüfung von Alternativen wie der "Fiaker" mit Elektroantrieb und Evaluierung der bestehenden Situation unter Berücksichtigung des Potenzials alternativer Mobilitätsformen für den öffentlichen Raum.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass der Tierschutz in der Lebensmittelproduktion eine starke Rolle spielt (z.B. Verbot des Schredderns von Küken).

Aus dem Koalitionsübereinkommen von SPÖ und NEOS in Wien.

 

 

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