Futter selbst zubereiten: Gut für Bello - und fürs Börserl
11.09.2022 | Hunde- und Katzenfutter selbst zuzubereiten kann sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden Ihres Haustieres, sondern auch aufs Geldbörserl auswirken. Industriell gefertigte Tierfutter durchlaufen einen langen Herstellungs- und Vertriebsprozess, bei dem die Inhaltsstoffe und Zubereitungsart für die Konsument*innen oftmals intransparent bleiben. Wer die Zutaten auf Märkten oder in Fachgeschäften selbst einkauft und zubereitet, kann seinem Tier ein gutes Futter zu einem guten Preis bieten.
Achten Sie beim Selbstzubereiten von Hunde- oder Katzenfutter darauf, nur Dinge zu verarbeiten, die für Ihr Haustier tatsächlich geeignet sind. Die Zutaten sollten außerdem hochwertig und frisch sein. Speziell bei der Verarbeitung von Fleisch ist es daher auch wichtig, auf sauberen Oberflächen zu arbeiten, regelmäßig die Hände zu waschen und so für ein hygienisches Arbeitsumfeld zu sorgen.
Hunde
Hunde sind fleischfressende Allesfresser, das Futter kann daher auch aus anderen Bestandteilen als Fleisch bestehen. Nachtschattengewächse (wie zum Beispiel Paprika) werden von Hunden aber schlecht vertragen.
Achtung: Einige Lebensmittel sind für Hunde giftig!
Katzen
Während Katzen ausschließliche Fleischfresser sind, ist meist nur die zusätzliche Gabe von Vitaminpulver in geeigneter Zusammensetzung und Menge zu beachten. Besonders wichtig ist für die Katze Taurin.
Generell ist darauf zu achten, dass die Zusammensetzung der Nährstoffe individuell angepasst werden muss, um den Lebensumständen des Tieres und dessen ernährungsphysiologischen Bedürfnissen (Freigänger- oder Wohnungskatze, sportlich aktiver Hund oder älterer Hund mit Erkrankungen, Welpen, etc.) gerecht zu werden.
Besorgen Sie sich daher zum Einstieg Literatur zu diesem Thema und lassen Sie sich von spezialisierten Hundeernährungsberater*innen oder tierschutzqualifizierten Hundetrainer*innen mit Zusatzausbildung beraten, um die geeignete Futterzusammensetzung für Ihren Liebling herauszufinden.