O du schreckliche... Bitte keine Tiere zu Weihnachten!
10.12.2023 | Die Tierschutzombudsstelle warnt davor, Familie oder Freund*innen am Weihnachtsabend mit Hund, Katze oder Kleintier zu überraschen. Tiere sind aus vielerlei Gründen keine Geschenke. Meist ist die Freude unterm Christbaum zwar groß, doch die Ernüchterung folgt nach wenigen Tagen - sobald klar wird, dass ein Tier nicht nur Spaß, sondern auch viele Verpflichtungen und Kosten mit sich bringt.
Lebewesen eignen sich nicht als Überraschungsgeschenk
Kinder, die sich ein Tier wünschen, denken dabei nur selten an die damit anfallenden Aufgaben wie Gassigehen, Füttern oder Käfigputzen. Eltern sollten daher bedenken, dass diese - mit der Zeit ungeliebt gewordenen - Verpflichtungen schlussendlich an ihnen hängen bleiben können.
Überlegungen vor der Anschaffung
Vor der Anschaffung eines Heimtieres gibt es außerdem viele Punkte zu klären - unter anderem zentrale Fragen wie: Sind genug Zeit, Platz und Geld für die Tierhaltung vorhanden? Wird das Tier von allen Familienmitgliedern akzeptiert? Wer kümmert sich im Urlaub um die Betreuung? Ist die Tierhaltung überhaupt durch die Hausverwaltung erlaubt? Besteht eine Tierhaar-Allergie?
Sinnvolle Geschenke für Tierfreund*innen
Will man kleine oder große Tierfreund*innen beschenken, bietet sich zunächst ein Buch über die gewünschte Tierart an. Anhand des Buches kann sich die/der Beschenkte zunächst gründlich über die Ansprüche und Bedürfnisse des Wunschtieres informieren. Wer sich dann nach Abklärung aller Fragen und reiflicher Überlegung immer noch für die Anschaffung von Hund, Katze oder Kleintier entscheidet, sollte sich zunächst in einem Tierheim umsehen. Dort warten viele Tiere sehnlichst auf einen guten Platz!
Video: Tiere sind keine Geschenke