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Ein Hund aus dem Tierheim

21.12.2015 | Was erwartet mich wenn ich einen Hund aus dem Tierheim nehme? Wie gewöhne ich ihn ein? Wie baue ich Vertrauen auf? Mit diesen Tipps geht es vom Tierheim zum neuen trauten Heim.

'Schon wieder eine neue Erfahrung!' (Foto: TierQuarTier)
"Schon wieder eine neue Erfahrung!" (Foto: TierQuarTier)


Was erwartet mich, wenn ich mich für einen Tierheim-Hund entscheide?

1. Die Eingewöhnung: Ihr neuer Mitbewohner muss die Umstellung verkraften, und langsam herausfinden, wie der Alltag abläuft. Je mehr Zeit er hat, um anzukommen, um zu ruhen und zu schlafen, umso besser kann er die Vergangenheit und die Umstellung bewältigen. Wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen und Ruhe ausstrahlen, wird sich Ihr neuer Freund bei Ihnen wohl und sicher fühlen.
Manche Hunde leiden in der ersten Zeit sehr darunter, wenn sie alleine gelassen werden. Denn sie wurden vielleicht früher schon öfters im Stich gelassen und müssen erst Vertrauen fassen.
Bereiten Sie daher die Eingewöhnungszeit gut vor (z.B. Essensvorräte auffüllen), um möglichst viel Zeit zu Hause verbringen zu können.

2. Das Kennenlernen: Diese Zeit ist sehr spannend! Nach der Eingewöhnungszeit lernen Sie und Ihr Hund einander richtig kennen. Auch in dieser Phase sollten Sie nichts überstürzen. Gemeinsam erkunden Sie schrittweise die Welt und wachsen zu einem Team zusammen. Wenn Sie sich für einen Hund mit dem einen oder anderen „Problemchen“ entschieden haben, können Sie nun beginnen, daran zu arbeiten. Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen! Wir informieren Sie gerne über geeignete Hundeverhaltensberater*innen.
Es ist eine erfüllende Aufgabe, traumatisierten Hunden zu helfen! Es gibt Höhen und Tiefen, die Sie gemeinsam meistern werden.

3. Ein Mensch-Hund-Team ist entstanden. Man vertraut einander, arbeitet vielleicht noch an der einen oder anderen Herausforderung, und freut sich über die Erfolge und genießt die gemeinsame Zeit.


Folgende Maßnahmen für die ersten Monate helfen Ihrem neuen Familienmitglied, sich bei Ihnen wohl zu fühlen:


Erstberatung durch das Tierheim:
Ob kleiner, großer, junger, alter, unkomplizierter oder schwieriger Hund, die Tierpfleger*innen kennen ihre Schützlinge genau. Sie können mit Ihnen gemeinsam passende Hunde auswählen, die Sie dann persönlich kennen lernen können. Auf der TierQuarTier Wien Homepage finden Sie die aktuellen Hundebeschreibungen.

Ruhe:
Gönnen Sie Ihrem Hund während der ersten Monate sehr viel Ruhe, er braucht Zeit, um die neue Situation zu verarbeiten. Freund*innen und Verwandte müssen in der ersten Zeit mit Fotos und Berichten vorlieb nehmen, Besuche oder Ausflüge sind noch zu aufregend.

Aktivitäten: Kurze (10min) Erkundungsspaziergänge in möglichst ruhiger Umgebung sind völlig ausreichend. Lange, aufregende Spaziergänge, wilde (Ball-) Spiele und Spielen mit anderen Hunden vermeiden.

Schwierige Situationen vermeiden! Wenn sich Ihr Hund in bestimmten Situationen aufregt (bellt, hochspringt, an der Leine zieht, etc.), vermeiden Sie diese, und holen Sie sich Hilfe bei geeigneten Hundeverhaltensberater*innen.

Wissen über Hunde aneignen: Hunde kommunizieren mit anderen Hunden und mit uns über subtile Körpersprache. Je besser Sie Ihren und die anderen Hunde lesen und verstehen können, desto harmonischer ist das Zusammenleben! Hilfreiche Unterstützung bietet das Programm "Geprüfter Stadthund".

Redaktioneller Hinweis: Wir bedanken uns beim Hunde-Forum für die Zurverfügungstellung dieses Textes, der von uns gekürzt und bearbeitet wurde.

 

Bleiben Sie up to date!

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